X

Zehntausend Stunden

Hallo Leads! Wie Sie ein Whitepaper erstellen, das neugierig macht

Woran erkennen Sie, ob Ihr Whitepaper sich für Sie lohnt? Es informiert, präsentiert spannende Details, liefert Mehrwert. Check. Es ist sinnvoll strukturiert, verständlich geschrieben, hat ein ansprechendes Layout. Check. Und es bringt Ihnen die richtigen Leads. Lesen Sie, wie Sie ein Whitepaper erstellen, das Ihre Wunschkund:innen gerne lesen – und das sie neugierig macht auf einen persönlichen Kontakt zu Ihrem Unternehmen!

  1. Was ist ein Whitepaper?
  2. Wieso Whitepaper zu Ihrer Content-Marketing-Strategie gehören sollten
  3. Wie Sie Whitepaper erstellen wie ein Profi:
    1. Definieren Sie Zielgruppe, Problem und Lösung
    2. Tragen Sie alle wichtigen Informationen zusammen
    3. Bauen Sie Ihr Whitepaper sinnvoll auf
    4. Erstellen Sie Ihr Whitepaper sprachlich und optisch ansprechend
  4. Ein Whitepaper zu erstellen, lohnt sich

Was ist ein Whitepaper?

Ein Whitepaper ist ein klassisches Instrument des Content-Marketings. Ähnlich wie ein Blogpost vermittelt es den Leser:innen ein Thema und liefert ihnen einen konkreten Mehrwert. Im Gegensatz zu den meisten Blogposts sind Whitepaper jedoch sehr umfassend. Whitepaper haben zumeist mindestens sechs Seiten, bis zu 20 sind durchaus üblich. Ein Whitepaper zu erstellen, ist allein schon der Länge wegen ein größeres Projekt.

So erkennen Sie ein gutes Whitepaper: Es enthält

  • fachliche Tiefe und gut recherchierte Fakten
  • lösungsorientierte Inhalte
  • Praxis-Beispiele und Best Practices
  • konkreten Nutzen für die Leser:innen
  • keine Werbung

Wieso Whitepaper zu Ihrer Content-Marketing-Strategie gehören sollten

Whitepaper eignen sich hervorragend, um Leads zu generieren – also einen ersten persönlichen Kontakt zu potenziellen Neukund:innen vorzubereiten. Denn statt Werbung enthalten Whitepaper hochwertige Informationen und bieten echten Nutzen. Davon profitieren Ihre Leser:innen – und Ihr Unternehmen.

Das sind Ihre Vorteile, wenn Sie ein Whitepaper erstellen:

  • Expertise: Whitepaper zeigen, dass Ihr Unternehmen sich mit dem jeweiligen Fachgebiet richtig gut auskennt.
  • Lösungen: Whitepaper helfen den Leser:innen, ein Problem zu lösen oder die richtige Entscheidung zu treffen.
  • Glaubwürdigkeit: Leser:innen vertrauen Unternehmen, die glaubwürdig sind. Das Wissen, das Sie in einem Whitepaper teilen, trägt dazu bei, diese Glaubwürdigkeit herzustellen.
  • Sichtbarkeit: Ein gutes Whitepaper wird auf Social Media besprochen und geteilt.
  • Wiederverwertbarkeit: Aus einem Whitepaper lassen sich einzelne Aspekte ziehen und zum Beispiel als LinkedIn-Posts verwerten.
  • Kosteneffizienz: Ein Whitepaper zu schreiben, ist in der Regel günstiger als klassische Werbemittel zu erstellen.

Zur Verbreitung des Whitepapers – also zum Anlocken der Leads – eignen sich verschiedene Kanäle. Sie sollten auf jeden Fall auf Ihrer Website und in Ihrem Newsletter dafür werben. Auch Anzeigen auf Google, in LinkedIn oder in Online-Fachmagazinen, die vielleicht sogar zu einer extra Landingpage führen, können sinnvoll sein. Und wenn Ihre Mitarbeitenden dazu bereit sind, können sie gern einen Link auf ihren eigenen Social-Media-Profilen teilen.

Um an ein Whitepaper heranzukommen, müssen Interessierte in der Regel ihre Kontaktdaten hinterlassen. Manche Unternehmen entscheiden sich aber auch, Whitepaper komplett ohne Gegenleistung zur Verfügung zu stellen.

Wie Sie Whitepaper erstellen wie ein Profi:

Damit Ihr Whitepaper wirklich einen Mehrwert für die Leser:innen bietet, sollten Sie sich an ein paar Regeln halten. Denn nur ein professionell erarbeitetes – also sinnvoll strukturiertes und durchdachtes Whitepaper – wird gelesen und verstanden.

Wichtig: Beziehen Sie beim Erstellen eines Whitepapers von Anfang an alle ein, die das Produkt am Ende absegnen müssen. Je besser die einzelnen Vorstellungen zu Beginn zusammengetragen und gehört werden, umso weniger werden Sie gegen Ende redigieren und ändern müssen.

Definieren Sie Zielgruppe, Problem und Lösung

Wenn Sie ein Whitepaper erstellen wollen, sollten Sie vorab die folgenden drei Fragen klar beantworten können:

  1. Zielgruppe: Für wen schreiben Sie das Whitepaper?
  2. Problem: Welches Problem hat Ihre Zielgruppe?
  3. Lösung: Wie können Sie dieses Problem lösen oder Ihren Leser:innen dabei helfen, es selbst zu lösen?

Die Beschäftigung mit Ihrer Zielgruppe hilft Ihnen, sich in die Welt Ihrer potenziellen Kunden hineinzuversetzen. Ihre Kenntnisse und Bedürfnisse geben vor, wie tief Sie in Ihrem Whitepaper in die verschiedenen Aspekte Ihres Themas eindringen sollten. Und welche Fachbegriffe Sie voraussetzen können und welche nicht.

Damit das Whitepaper, das Sie erstellen, Aufmerksamkeit bekommt, brauchen Sie das Tandem Problem – Lösung. Schildern Sie das Problem anschaulich und gehen Sie auf die Widrigkeiten ein, die Ihre Zielgruppe diesbezüglich zu meistern hat. Anschließend präsentieren Sie Ihre Lösung(en), wenn möglich mit passenden Beispielen und Best Practices.

Tragen Sie alle wichtigen Informationen zusammen

Wenn Sie Zielgruppe, Problem und Lösung definiert haben, gilt es, alle nötigen Informationen zu sammeln. Befragen Sie die Expert:innen in Ihrem Unternehmen. Haken Sie bei Unklarheiten nach und holen Sie sich so viele Details wie möglich. Best Practices und Beispiele machen Ihr Whitepaper anschaulich und erhöhen die Glaubwürdigkeit.

Ein Großteil Ihres Whitepapers besteht natürlich aus Ihrem Unternehmens-Wissen. Doch auch externe Fakten und Daten gehören zu einem qualitativ hochwertigen Whitepaper. Suchen Sie nach Marktanalysen und Studien, die aufzeigen, wie groß das Problem wirklich ist, oder die Ihre Lösungsschritte stützen.

Bauen Sie Ihr Whitepaper sinnvoll auf

Mit etwa 6 bis 20 Seiten ist ein Whitepaper ziemlich lang. Damit sich Menschen das Dokument wirklich durchlesen und den Inhalt verstehen, ist es nötig, ihn sinnvoll zu gliedern:

  1. Das Cover mit einem starken, emotionalen Bild und aussagekräftiger Headline bringt das Thema auf den Punkt und zeigt seine Bedeutung auf.
  2. Die Einleitung reißt das Thema kurz an, macht Lust auf Mehr und zieht die Leser:innen in den Text.
  3. Das Problem zeigt den Leser:innen, dass Sie sie verstehen, und führt zur Identifikation.
  4. Interessante Hintergrundinformationen wie Studienergebnisse untermauern die Problemstellung und erzeugen Spannung.
  5. Die Lösungsansätze helfen den Leser:innen, die richtige Entscheidung zu treffen.
  6. Best Practices und Beispiele machen die Lösungsansätze greifbar.
  7. Das Fazit und ein eventueller Ausblick fassen das Thema nochmal kurz zusammen.
  8. Ein Call-to-Action fordert Ihre Leser:innen auf, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.
  9. Die Nennung der Autorin/des Autors zeigt nochmal die fachliche Kompetenz in Ihrem Unternehmen auf.
  10. Eine kurze Unternehmensbeschreibung rundet Ihr Whitepaper ab.

Wenn Sie ein sehr langes Whitepaper erstellen, kann es zudem sinnvoll sein, ein Inhaltsverzeichnis an den Beginn zu setzen. Damit können sich Ihre Leser:innen schnell einen Überblick verschaffen. Ein Abstract / Executive Summary kann auch eine gute Idee sein: Es kann zeigen, warum es sich lohnt, die 20 Seiten zu lesen.

Erstellen Sie Ihr Whitepaper sprachlich und optisch ansprechend

Wenn Sie Ihr Whitepaper sinnvoll strukturiert haben, gilt es, die Inhalte auch noch sprachlich und optisch attraktiv aufzubereiten. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass die Leser:innen bereits nach dem ersten Absatz abspringen – und Ihre tollen Lösungen gar nicht erst kennenlernen.

Halten Sie sich beim Schreiben an die Grundregeln guten Schreibens. Das heißt:

  • kurze Sätze und kurze Wörter
  • starke Verben statt Hilfsverben
  • Verben statt Substantivierungen
  • aktiv schreiben

Ein Whitepaper braucht ein professionelles Layout. Viele Absätze, Zwischenüberschriften und Infoboxen lockern den Text auf. Das Gleiche gilt für Fotos, Tabellen, Listen, Schaubilder und Grafiken. Nutzen Sie visuelle Elemente, um den Inhalt Ihres erstellten Whitepapers anschaulich und verständlich zu kommunizieren.

Im Internet gibt es zwar massenhaft Vorlagen für Whitepaper. Meiner Erfahrung nach lohnt sich aber die Zusammenarbeit mit Grafiker:innen. So erhalten Sie ein individuelles Ergebnis, das zu Ihrem Corporate Design passt und die Inhalte Ihres Whitepapers optimal unterstützt.

Wichtig: Sparen Sie nicht am Lektorat. Das Whitepaper, das Sie schreiben, soll nicht wie ein Social-Media-Post in kürzester Zeit in den Tiefen des Internets verschwinden. Es ist ein Dokument, mit dem Sie und Ihre Kolleg:innen eine ganze Weile arbeiten wollen. Und das im besten Fall von zahlreichen Menschen gelesen wird. Rechtschreib- und Grammatikfehler untergraben Ihre Glaubwürdigkeit als Expert:in.

Ein Whitepaper zu erstellen, lohnt sich

Ein Whitepaper ist nicht von heute auf morgen geschrieben. Doch es lohnt sich, die Zeit zu investieren. Gut recherchierte Inhalte und Lösungen helfen sowohl Ihrer Zielgruppe als auch Ihnen. Und das trägt nachhaltig zu Ihrem Unternehmenserfolg bei.

Sie haben die Lösung zu einem Problem und möchten ein Whitepaper schreiben lassen? Rufen Sie mich an 😊

Tags: